BAYERNLIGA NORD
Samstag, 10.03.2018, 16:00 Uhr
Willy – Sachs – Stadion Schweinfurt
Rasenplatz, 80 Zuschauer
Spielnummer 213

1. FC Schweinfurt 05 – DJK Don Bosco Bamberg 2:1 (0:1)

Markus Thomann belohnt den FC 05 II

Der Bamberger Torwart Christoph Trunk schnappt sich den Ball vor Tobias Fleischer (rechts) vom FC 05 Schweinfurt II. Foto: Guido Chuleck

Mit einem verdienten 2:1-Sieg gegen Bamberg ist der FC 05 Schweinfurt II gut aus der Winterpause gekommen. „Perfekt, was will man mehr“, sagte ein strahlender Trainer Berthold Göbel, „wir waren nach der Pause klar besser und haben uns diese Punkte verdient.“ Bester Schweinfurter war einmal mehr Markus Thomann: Ständig anspielbar, Taktgeber, Ballverteiler, Torvorbereiter für Tobias Fleischer und Siegtorschütze in der Nachspielzeit.

Auf dem regennassen Kunstrasenplatz hatten beide Teams ihre Probleme. Grundsätzlich gehörte der erste Durchgang den Gästen aus Bamberg, der zweite der Heimelf. Wobei in der chancenarmen ersten Halbzeit die Gäste nur bei Standards gefährlich waren. Der FC agierte mit einer Dreier-Abwehrkette: Marcel Ruft, Marcel Behr und Mert Topuz, ergänzt durch die beiden Sechser Steffen Schmidt und Marcel Volkmuth. In der 23. Minute war die Defensive aber ausgehebelt. Ruft rutschte ein langer Pass auf den pfeilschnellen Bamberger Calvin Sengül durch, der hatte freie Bahn. Aber Arthur Lamparter im FC-Gehäuse machte die kurze Ecke zu.

Sieben Minuten vor der Pause räumte Ruft im dichten Gedränge im FC-Strafraum den Bamberger Angreifer Alassane Kane ab, der den unbestrittenen Strafstoß selbst versenkte. Mit einem Rückstand für den FC 05 II ging es in die Pause, und direkt nach Wiederanpfiff war die Bamberger Hintermannschaft im kollektiven Tiefschlaf. Eine schnelle Ballpassage über rechts, Thomann bediente Fleischer, und der durfte, bestaunt von drei Gegenspielern, den Ball zum Ausgleich einrollen lassen (46.). Ab da spielte nur noch Schweinfurt, und die jungen Fußballer überzeugten in allen Belangen, Bamberg investierte nach vorn nicht mehr allzu viel. Nach einer Stunde hätte Fleischer auf 2:1 stellen können, seinen Heber fischte Christoph Trunk im DJK-Gehäuse noch raus.

In der Nachspielzeit schenkte Trunk der Heimelf dann aber den Sieg: Anstatt einen langen Ball auf Thomann wegzudreschen („Dann hätten wir einen Punkt mitgenommen“, ärgerte sich DJK-Coach Mario Bail), wollte er ihn fangen. Dabei rutschte er aus seinem Strafraum und war nur mit den Fingerspitze am Ball. Den spitzelte Thomann ihm weg und hob über einen Gegenspieler überlegt zum Siegtreffer ein.

Schweinfurt II: Lamparter – Ruft, Behr, Topuz – Schmidt (46. J. Feidel), Volkmuth – F. Feidel (71. Albert), Schlicht, Thomann, Hillenbrand (46. Heinze) – Fleischer.

Schiedsrichter: Maier (Gleiritsch).
Zuschauer: 80.

Tore: 0:1 Kane (38./Foulelfmeter), 1:1 Fleischer (46.), 2:1 Thomann (90. +1).

Quelle: mainpost.de
Foto: Guido Chuleck