BAYERNLIGA NORD
Samstag, 24.03.2018, 15:00 Uhr
Sportanlage Erlangen, Tennenloher Straße 68
120 Zuschauer
Spielnummer 230

 

FSV Erlangen-Bruck – FC Schweinfurt 05 II  2:0 (2:0)

Gute Phase reicht dem FC 05 II nicht

Es waren gute 20 Minuten, in denen der FC 05 Schweinfurt II mit dem Gegner mithalten konnte. Dann aber legten die Gastgeber aus Erlangen das 1:0 vor (21.) und eine Viertelstunde später das 2:0 nach (34.), und damit war die Messe für die Reserve der Nullfünfer, die durch Marco Janz, Dominik Weiß und Michael Schlicht aus dem Regionalligakader verstärkt worden waren, auch schon gelesen. „Erlangen war nach dem ersten Tor besser als wir, und wir haben es einfach nicht geschafft, nach vorn und zum Tor zu kommen“, umschreibt Trainer Berthold Göbel das Spiel. Ein einziger Torschuss gelang seinen Spielern, „das ist ein kleines bisschen zu dünn“.

Beim ersten Treffer der Heimelf hatte die Abwehr der Schweinfurter nicht sonderlich gut ausgeschaut. „Das war ein Standard, das hätten wir eigentlich verteidigen können“, so Göbel. Die Aktion hatte die Dreierkette, bestehend aus Mert Topuz (der seine Sache sonst recht ordentlich gemacht hatte), Marco Janz und Fabio Feidel, eben nicht gut verteidigt mit der Folge, dass die Gäste durch den Treffer von Oliver Seybold in Rückstand gerieten. Treffer Nummer zwei war ein typischer Konter: Zweikampf im Mittelfeld, Ballverlust, schneller Gegenangriff – und Danu Bojii stellte in der 34. Minute schon den Endstand her.

Ab da waren die Erlanger Spieler Herr im eigenen Haus und sorgten dafür, dass die Schweinfurter ihr einst so gutes schnelles Kurzpassspiel nicht aufziehen konnten. Wobei sich der FC 05 II das Leben auch selbst schwer machte, mit zu vielen Schnörkeln und dem berühmten Haken zuviel. Wollten sie das Spiel schnell machen, gelangen den Spielern die Pässe nach vorn wegen „Unsauberkeit“ nicht. „Hätten wir sicherer gespielt und das Spiel schneller gemacht, wären wir auch zum Torerfolg gekommen“, sagt Göbel.

Angesichts des Rückstandes stellte er nach der Pause um auf die Viererkette und brachte Tobias Fleischer für Fabio Feidel. Bis dahin hatten Christopher Lehmann und Markus Thomann als Doppelspitze agiert, die Offensive blieb bis auf einen Torschuss von Fleischer aber auch in Durchgang zwei harmlos. „Erlangen hat ganz einfach keinen Fehler gemacht“, sagte Göbel zu den Bemühungen seiner Spieler, „und wir standen unter Druck, weil wir dem 0:2 hinterherlaufen mussten, dann wird es noch schwerer, durchzukommen.“ Letztlich waren alle Anstrengungen, die Defensive der Hausherren zu durchbrechen, gescheitert, „wir haben auch zuviel gezockt, ein Torschuss reicht nicht aus, um bei denen was zu holen.“

Schweinfurt: Sturm – Topuz, Janz, F. Feidel – Weiß, Heinze – Schlicht, Volkmuth, Waigand – Lehmann, Thomann.

Tore: 1:0 Oliver Seybold (21.), 2:0 Danu Bojii (34.)

Schiedsrichter: Speckner (Runding).
Zuschauer: 120.

Quelle: mainpost.de