15. September 2022

1. FC Nürnberg II gastiert in Schweinfurt

Am morgigen Freitagabend treffen die Schnüdel im Rahmen des 12. Spieltags auf den 1. FC Nürnberg II – seines Zeichens Tabellensechster der Regionalliga Bayern. Anpfiff der Partie im Sachs-Stadion ist um 19 Uhr.

Schnüdel wollen Sieg Nummer fünf

Nach dem enttäuschenden Last-Minute-Unentschieden gegen Hankofen-Hailing am vergangenen Spieltag wollen die Schnüdel nun im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg II wieder dreifach punkten. Drei der bisherigen vier Saisonsiege erzielte der FC 05 gegen die Reserveteams der Liga. Wenn es nach Trainer Chris Gmünder geht, soll gegen die Mittelfranken der nächste Erfolg her: „Gegen Augsburg, Bayern und Fürth haben wir es sehr gut gemacht. Nürnberg ist auch eine sehr starke Mannschaft. Ich hätte nichts dagegen, wenn die Serie morgen fortgesetzt wird.“ Wie die Wochen zuvor auch, gibt es einige personelle Fragezeichen im Kader der Grün-Weißen. Wer letztlich zur Verfügung steht, wird sich kurzfristig entscheiden. Definitiv nicht mit an Bord ist Kevin Fery, der in der Schlussphase in Hankofen die gelb-rote Karte kassierte. Für ihn rückt der zuletzt gelbgesperrte Tim Kraus wieder in die Mannschaft. Für Pascal Moll und Marco Zietsch ist das Heimspiel gegen Nürnberg ein Wiedersehen mit alten Kollegen. Beide Spieler kommen aus dem Club-NLZ.

FCN als Favoritenschreck

Die „kleinen Clubberer“ stehen mit 17 Punkten aus elf Spielen auf Rang sechs der Tabelle und damit in direkter Schlagdistanz zu den führenden Teams der Liga. Am vergangenen Spieltag gelang beim 1:1 gegen die SpVgg Unterhaching ein weiterer Achtungserfolg als man dem bis dato Tabellenführer durch einen späten Ausgleichstreffer noch den Sieg aus den Händen riss. Den vielumjubelten Treffer erzielte mit Leonardo Vonic der torgefährlichste Spieler der Mannschaft von Cheftrainer Christian Fiél. Sieben Tore und damit einhergehend Platz drei der Torschützenliste stehen für den 19-jährigen Kroaten zu Buche. Mit Siegen gegen Aubstadt, Vilzing, Türkgücü München oder auch Würzburg, hat die Bundesligavertretung schon mehrfach ihre Stärke zeigen können. Die Bilanz gegen die Schnüdel spricht für Nürnberg. Neun Siege stehen fünf Niederlagen gegenüber. Ebenso oft teilte man sich die Punkte – wie auch beim letzten Aufeinandertreffen im August 2021 in Schweinfurt, als man sich mit 1:1 trennte.

Foto: Max Kilian