4. Dezember 2022

2:0-Sieg zum Jahresabschluss

Der 1. FC Schweinfurt hat das letzte Punktspiel in diesem Jahr mit 2:0 gegen den SV Heimstetten gewonnen. Die Tore vor 359 Zuschauern im Sachs-Stadion erzielten Adam Jabiri (47.) und Tim Kraus (58.). Jabiri sah nach einem gelbwürdigen Foulspiel zur Überraschung aller von Schiedsrichter Simon Schreiner die rote Karte (63.). 

Der 38-Jährige beschrieb die Szene als „taktisches Foul, um den Konter zu unterbinden.“ Es sei nie „die Intention gewesen, den Spieler zu verletzen. Es war auch kein Foul von hinten, sondern von der Seite.“ Wie schon im Hinspiel, als Lukas Zeller bereits nach 30 Minuten zu Unrecht vom Platz gestellt und später vom Sportgericht freigesprochen wurde, musste der FC diesmal eine halbe Stunde in Unterzahl agieren. Bis dahin hatte die Mannschaft von Trainer Christian Gmünder die Partie unter Kontrolle. In einer chancenarmen, ersten Hälfte zwar mehr Ballbesitz, aber noch ohne ganz klare Torchancen, änderte sich dies gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Adam Jabiri verwertete zuerst eine Vorlage von Kevin Fery mit seinem 17. Saisontor zum 1:0 (47.), dann erhöhte Tim Kraus nach Doppelpass mit Fery auf 2:0 (58.) – bereits das siebte Saisontor für den Mittelfeldspieler. „Die erste Halbzeit war kein Schmankerl“, so das Fazit von Gmünder. „Das Führungstor war der Dosenöffner, mit dem 2:0 der Deckel drauf. Die Mannschaft hat stark gekämpft, in Unterzahl keine Chance des Gegners zugelassen und sich den Sieg so auch verdient.“ 

FC05: B. Schmidt – Landeck, Zeller, Mihaljevic, Engel – Billick – McLemore (79. Bazdrigiannis), Kraus (88. Spanoudakis), Fery (65. Moll), Böhnlein (89. Pfarr) – Jabiri. 

Ersatz: Cherniavskyi – Rabold. 

SVH: Riedmüller – Günzel, Müller (24. Yildiz), Sengersdorf, Fambo – Burke (46. Aicher), Sakhi Zada, Zander, Riglewski – Awata, Tunc.

Ersatz: Knauf – Horataci. 

Tore: 1:0 Jabiri (47.), 2:0 Kraus (58.). 

Gelbe Karten: Böhnlein, Billick – Günzel, Sakhi Zada. 

Rote Karte: Jabiri (63.). 

Zuschauer: 359 im Sachs-Stadion. 

Schiedsrichter: Simon Schreiner (DJK Reichenberg).

Foto: Max Kilian