22. Juli 2022

Der FC 05 und die „totale Vorfreude“

Am heutigen Freitagabend tritt der 1. FC Schweinfurt 05 erstmals vor heimischer Kulisse in der Saison 22/23 an. Gegner ist mit dem TSV Buchbach ein Gründungsmitglied der Regionalliga Bayern. Anpfiff der Partie im Sachs-Stadion ist um 19 Uhr.

Gmünder erwartet unangenehmen Gegner

Nach dem 3:0 Auftaktsieg gegen den TSV Rain war Stimmung bei den Schnüdel in der vergangenen Trainingswoche prächtig. Art und Weise des Auftritts machen Mut für die anstehende Saison. Nun soll gegen den TSV Buchbach, seines Zeichens vierter der ewigen Regionalligatabelle, mit einem Heimerfolg nachgelegt werden. Personell kann Gmünder nahezu aus dem Vollen schöpfen. Mit Fabian Cavadias und Marco Zietsch fehlen lediglich die Langzeitverletzten. KSC-Neuzugang Jannis Rabold wird im Aufgebot stehen und gibt dem Schnüdel-Kader nochmal mehr Möglichkeiten. Cheftrainer Gmünder erwartet einen unangenehmen Gegner: „Buchbach ist eine läuferisch starke Mannschaft, die defensiv im Kollektiv sehr gut arbeitet und viele Zweikämpfe bestreitet, was sie letztlich auch auszeichnet. Nichtsdestotrotz haben sie mit Petrovic und Spitzer Spieler, die etwas mit dem Ball anfangen können. Es kommt eine sehr interessante Aufgabe auf uns zu.“ Das Gegenmittel, um robuste Buchbacher zu bespielen gibt Gmünder ebenfalls vor: „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und auf unsere Seite ziehen. Natürlich wollen wir dominant auftreten und das Spiel für uns entscheiden.“ Für viele Spieler und für den 42-jährigen Übungsleiter ist es zudem die Premiere im Schweinfurter Sachs-Stadion: „Wir freuen uns alle total auf das Spiel. Das Wetter passt, die Rahmenbedingungen sind perfekt. Wir hoffen auf viele Zuschauer, die die Mannschaft unterstützen.“

Buchball will sich nicht verstecken

Der TSV Buchbach hat sein Auftaktspiel gegen den Favorit Unterhaching mit 1:3 verloren. Ein am Ende aufgrund der Spielanteile und größeren Chancen verdienter Erfolg für die Spielvereinigung. Im Lager der Oberbayern aus dem Landkreis Mühldorf macht sich jedoch keine schlechte Stimmung breit: „Niederlagen sind nie schön, aber die Stimmung war schon in der Vorbereitung gut und ist es jetzt auch. Die Neuen haben sich schnell integriert und die vielen jungen Spielern verstehen sich auch sehr gut untereinander“, sagt Chefcoach Thallinger, der zudem große Entwicklungsschritte sieht: „Die jungen Spieler haben alle Potenzial, sind wissbegierig und ehrgeizig. Man darf von heute auf morgen keine Wunderdinge erwarten, etwas Geduld brauchen wir da schon, aber die haben wir auch.“ Nun also die Reise nach Schweinfurt, vor der sich Thallinger positiv gestimmt zeigt: „Das ist schon ein Brett aus dem obersten Regal der Liga, trotzdem sind wir optimistisch, dass wir da etwas holen können.“ Verzichten müssen die Gäste auf Joe Wieselsberger, der sich gegen Unterhaching einen Muskelfaserriss zuzog.  Ebenfalls nicht mit an Bord: Alekzandar Sinabov (Rippenverletztung) und Lukas Sehorz (Schulterverletzung).