Heimserie gebrochen: Schnüdel unterliegen den Bayern Amateuren deutlich mit 1:4
Der 1. FC Schweinfurt hat gegen den FC Bayern II trotz einer couragierten Leistung mit 1:4 (1:2) verloren. Vor der Saisonrekordkulisse von 3.736 Zuschauern im Sachs-Stadion sorgten Dion Berisha (2x), Timo Kern und Lucas Copado für den Auswärtssieg der kleinen Bayern und zugleich die erste Heimniederlage in der Regionalliga in dieser Saison.
Temporeiches Spiel in Halbzeit eins
Der FC05 ging mutig in die Partie, Adrian Istrefi setzte ein erstes Ausrufezeichen (14.). Nach einer Ecke stand Dion Berisha völlig frei und traf zur 0:1 Führung für die Münchner (23.). Kurz darauf hätten die Gäste auf 0:2 stellen können, Lukas Wenzel lenkte den Schuss von Timo Kern an die Latte. Nur eine Zeigerumdrehung später traf Adam Jabiri zum umjubelten Ausgleichtreffer, nach einer maßgenauen Flanke von Adrian Istrefi. In Minute 37 hatten die Schnüdel erneut Aluminiumglück – Lucas Copado traf die Latte. Anschließend foulte Marc Hänschke Lovro Zvonarek im eigenen Strafraum, den fälligen Strafstoß verwandelte Timo Kern souverän zur erneuten Gästeführung. Kurz vor der Pause hatte der FC 05 noch zwei Hochkaräter: Adam Jabiri (42.) und Adrian Istrefi (44.) verpassten die Hereingaben von außen nur knapp, so ging es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
Defensive im Vordergrund
Im zweiten Durchgang machten die Bayern Amateure die Räume eng, so gab es kaum ein Durchkommen für die Schnüdel. Das Spiel war bis in die Schlussphase hinein ausgeglichen, jedoch sollte der Lucky Punch für den FC 05 nicht gelingen. Dion Berisha erwischte Lukas Wenzel auf dem falschen Fuß (79.) und Lucas Copado setzte den Schlusspunkt nach einem Konter (83.)
Ein verdienter, aber letztlich um ein Tor zu hoher, Auswärtsssieg für Münchner stand am Ende auf der Anzeigetafel im Sachs-Stadion.
„Die Bayern haben verdient gewonnen. Aber der Sieg ist um ein Tor zu hoch ausgefallen. Wir haben alles rausgehaut, haben es aber nicht geschafft, in den richtigen Momenten da zu sein. Es gab Phasen, wo wir halt kaltschnäuziger sein müssen, um auszugleichen oder sogar in Führung zu gehen“, sagte Marc Reitmaier nach der Partie.