4. November 2022

Rückrundenauftakt gegen den TSV Rain

Am morgigen Samstag empfängt der 1. FC Schweinfurt 05 zum Rückrundenauftakt mit dem TSV Rain den Tabellenvorletzten der Regionalliga Bayern. Das Hinspiel bei den Schwaben gewannen die Schnüdel mit 3:0 durch Tore von Böhnlein, Moll und Jabiri. Anpfiff im Sachs-Stadion ist um 14 Uhr.

Schnüdel wollen ans Hinspiel anknüpfen

Es war der perfekte Start in die Saison. Mit einer seriösen Leistung holten die Schnüdel beim TSV Rain im ersten Spiel der Saison verdientermaßen drei Punkte. Fast vier Monate und eine komplette Hinserie später, finden sich die Grün-Weißen als Neunter im Tabellenmittelfeld der Regionalliga Bayern wieder. Und dort geht es eng her: Auf den Vierten, Wacker Burghausen, sind es vier Punkte Rückstand. Gar nur drei Zähler trennen den FC 05 vom Tabellenfünfzehnten, den FV Illertissen. Umso wichtiger erscheint nun ein Heimsieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus der Blumenstadt. “Wir haben in Rain einen souveränen Sieg einfahren können. Das ist der Maßstab, wo wir wieder hinwollen,“ so Schnüdel-Coach Gmünder über den Rückrundenauftakt, wohlwissend um die unbequeme Spielweise des morgigen Gegners: “Sie setzen viel auf die Defensive. Sie haben mit 28 Gegentreffern relativ wenig zugelassen und spielen vermehrt auf Konter. Das hat man zuletzt in Würzburg gesehen, wo sie sehr unangenehm aufgetreten sind. Rain hätte es sicher verdient, vier, fünf Plätze weiter oben zu stehen, weil sie viele Spiele nur knapp verlieren.“ Auf Seiten der Schnüdel fehlen beim morgigen Heimspiel neben den Langzeitverletzten auch Marco Zietsch, Benjamin Hadzic und Lukas Aigner. Bei drei, vier angeschlagenen Spielern müsse man das Abschlusstraining abwarten, um über deren Einsatzfähigkeit zu entscheiden.

Rain fehlt es an Durchschlagskraft

18 Punkte aus 19 Spielen bedeuten Platz 19 und damit einen direkten Abstiegsplatz für den TSV Rain am Lech.  Nach einem größeren Kaderumbruch im Sommer war den Verantwortlichen die Schwere der Aufgabe sicherlich bekannt. Dennoch verläuft die Spielzeit alles andere als zufriedenstellend für die Mannschaft von Trainer Martin Weng. Ein Blick auf die Statistik zeigt, woran es beim TSV hakt: Mit nur 13 erzielten Treffern hat Rain die schlechteste Offensive der Liga. Vor allem Auswärts zeigte man sich in der Regel zu ungefährlich und konnte noch keine einzige Partie für sich entscheiden. Doch zuletzt bewies der TSV, dass er durchaus in der Liga mithalten kann. Bei der knappen 1:2-Niederlage gegen Kickers Würzburg schnupperte man am erneuten Punktgewinn gegen eine Spitzenmannschaft. „Über das Ergebnis sind wir sehr enttäuscht aber auf die Leistung meiner Mannschaft bin ich stolz“, so Coach Martin Wenig nach der Partie. Schon eine Woche zuvor trotzte man Tabellenführer Unterhaching ein Unentschieden ab, verlor auch die vorangegangenen Duelle gegen Aubstadt, Aschaffenburg, Fürth 2 und Vilzing nicht. Bei vier bzw. fünf Punkten Abstand auf das rettende Ufer ist also noch alles drin für die Rot-Weißen, um das vorab formulierte Ziel „Nichtabstieg“ zu realisieren.