Schnüdel bleiben zu Hause eine Macht! 6:0 Sieg über Schalding-Heining
Am 14. Spieltag kam es zum Aufeinandertreffen der Schnüdel mit dem SV Schalding-Heining. Der Tabellensiebzehnte feierte zuletzt Achtungserfolge über den FC Bayern II und die SpVgg Unterhaching. Der 1.FC Schweinfurt 05 wollte als bestes Heimteam der Liga nach zuletzt zwei sieglosen Partien wieder dreifach punkten.
Kapitän Zwick feiert Comeback
Erstmals seit dem 3. Spieltag konnten die Schnüdel auf den wiedergenesenen Kapitän Luis Zwick im Tor zurückgreifen. Ebenso neu im Team: Lamar Yarbrough und Amar Cekic. Der FC 05 präsentierte sich von Beginn an dominant. Jabiri (5.) und Skenderovic (8.) verpassten jeweils mit ihren Torschüssen noch die Führung. Nico Rinderknecht machte es gut 20 Minuten dann aber besser: Clever freigespielt schob Nico Rinderknecht überlegt zum 1:0 ein (27.). Adam Jabiri besorgte nach schöner Grötzinger-Ablage kurz darauf das 2:0 (32.) – gleichzeitig Pausenstand der Partie.
Jabiri und Skenderovic machen halbes Dutzend voll
Nach dem Seitenwechsel servierte Kevin Fery mustergültig auf Torjäger Jabiri, der sich im Zweikampf behaupten konnte und zum 3:0 einköpfte (51.). In Minute 63 zeigten sich die Gäste erstmals gefährlich vor dem Tor, doch Zwick parierte stark im Eins gegen Eins gegen den durchgebrochenen Christian Seidl. Nach einem Fehler im Aufbauspiel Schaldings, verpasste Meris Skenderovic zunächst ebenso das 4:0 wie auch Sturmkollege Jabiri nach Kopfball (65.). Der 37-Jährige schnürte nur wenige Momente später aber dann doch noch seinen Dreierpack nach einem Eckball (68.) – und durfte unter großem Beifall des Publikums das Spielfeld verlassen. Und auch Skenderovic durfte dann noch einmal jubeln. Der Montenegriner verwertete einen Zietsch-Steilpass zum 5:0 (77.). Die gleiche Co-Produktion zeigte sich auch für den 6:0-Endstand in der Schlussminute verantwortlich. Trainer Tobias Strobl nach dem deutlichen Heimsieg: „Wir wollten uns in das Spiel arbeiten und über Bälle auf Jabiri vor das Tor kommen. Mit der Sicherheit des 1:0 kam das Selbstvertrauen. Am Ende war es dann ein hochverdienter Sieg“. Und auch Gäste-Coach Köck sah es nach der Partie ähnlich: „Die ersten 20 Minuten waren in Ordnung. Dann kam aber eine Phase, in der wir zu viel wollten, das hat Schweinfurt in die Karten gespielt. Uns war aber auch im Vorfeld der Partie bewusst, dass wir nicht 90 Minuten auf Augenhöhe agieren können. Vom Engagement kann ich meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen.“
Nächsten Freitag in Unterhaching
Am kommenden Freitag, den 24. September, geht es zum Top-Spiel in den Alpenbauer Sportpark in Unterhaching. Der Drittligaabsteiger rangiert momentan auf dem 7. Tabellenplatz und musste zuletzt das Spiel gegen die SpVgg Bayreuth coronabedingt ausfallen lassen. Anstoß der Partie ist um 19 Uhr.
Aufstellung:
Schweinfurt: Zwick – Grözinger, Billick, Yarbrough (72. Schuster), Haas (72. Pfarr) –Rinderknecht (57. Böhnlein), Fery, Cekic, Adlung (78. Hyseni) – Skenderovic, Jabiri (72. Zietsch).
Schalding: Busch – Raml, Burmberger, Kirschner, Tiefenbrunner – Zillner, Knochner (67. Huber), Mankowski, Rott (56. Pledl) – Schnabel (56. Griesbeck), Gallmaier (56. Seidl)
Tore: 1:0 Rinderknecht (27.), 2:0 Jabiri (32.), 3:0 Jabiri (51.), 4:0 Jabiri (68.), 5:0 Skenderovic (77.), 6:0 Skenderovic
Karten: Gelb: Jabiri
Schiedsrichter: Tiedeken
Zuschauer: 602