Schnüdel empfangen formstarkes Türkgücü München
Der 1. FC Schweinfurt empfängt zum Abschluss der oberbayrischen Heimspielwochen Türkgücü München. Anstoß der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im Sachs-Stadion.
Der Gegner: Türkgücü zählt zu den Meisterschaftskandidaten
Mit 22 Zählern aus zehn Spielern gehört Türkgücü München zu den schärfsten Verfolgern der Würzburger Kickers. Der Rückstand auf den Tabellenführer beträgt nur zwei Punkte (vor dem Spieltag). Zuletzt gewann der ehemalige Drittligist aus der Landeshauptstadt, der eine Insolvenz gut überstanden und mit dem ehemaligen kroatischen Nationalspieler Milan Rapaic einen neuen Investor hat, 3:0 in Burghausen und 4:0 in Bamberg.
Insgesamt stehen fünf Siege in Serie, davon einer im Toto-Pokal gegen Buchbach (2:1), zu Buche. Die Torjäger sind Ünal Tosun (5 Treffer), der bereits in der dritten Liga für Türkgücü spielte, sowie Ex-Schnüdel Stefan Maderer (3) und Emre Tunc (3). Mit Benedikt Laverty kam ein weiterer ehemaliger Schweinfurter aus Aschaffenburg, er steuerte bereits zwei Treffer und zwei Vorlagen bei.
Am Donnerstag legten die Landeshauptstädter nochmal auf dem Transfermarkt nach. Der 26-jährige Linksverteidiger Fadhel Morou war in der abgelaufenen Spielzeit beim SKN St. Pölten aktiv und absolvierte 16 Spiele in der zweiten österreichischen Liga. Zuvor kickte der gebürtige Münchner unter anderem bereits für den FC Pipinsried und Wacker Burghausen (insgesamt 83 Spiele in der Regionalliga Bayern). Seit Sommer war er vereinslos.
Die Stimmen zum Spiel:
Marc Reitmaier: „Uns erwartet ein absoluter Topgegner in dieser Liga. Türkgücü ist für mich neben den Kickers der Favorit auf die Meisterschaft. Wir müssen – wie in jedem Spiel – unsere Basics auf den Platz bekommen und über uns hinauswachsen, um etwas Zählbares aus der Partie morgen zu nehmen.“
Die Personallage:
Luca Trslic fehlt aufgrund seiner 5. gelben Karte gelbgesperrt. Hinter Taha Aksu steht noch ein Fragezeichen, nachdem er im Training einen Schlag abbekommen hat. Ansonsten kehren keine verletzten Spieler ins Aufgebot zurück.