Schnüdel-Frauen bleiben gegen den Club auf Kurs
Fußball, Frauen, Landesliga Nord: 1. FC Schweinfurt 05 – 1. FC Nürnberg 2 6:3 (4:2)
1. FC Schweinfurt 05: Lena Lukas – Annika Braun, Janina Rebhan, Vanessa Heider, Antonia Heider, Clara Strobel, Elena Strauß, Lena Pohly, Chiara Reck, Jennifer Röding, Paula Winhauer; eingewechselt: Hannah Göb, Leonie Zehe, Christina Seidl, Dorothee Gimmler.
Tore: 10. Min. 1:0 Antonia Heider, 26. Min. Lena Pohly 2:0, 33. Min. 3:0 Clara Strobel, 36. Min. 3:1 Nina Schneider, 40. Min. 4:1 Elena Strauß, 44. Min. 4:2 Carlotta Hollfelder, 52. Min. 5:2 Jennifer Röding, 68. Min. 6:2 Antonia Heider, 89. Min .6:3 Silke Birner
Trainer Dieter Kölbl: „Unser Ziel ist es, sich weiter in den oberen Tabellenplätzen zu etablieren, damit der Wettkampf um die Meisterschaft spannend bleibt. Wir wollten in diesem Spiel zeigen, wer Heimmannschaft ist und wer nicht. Tempo schon ab der ersten Minute, die Clubberinnen zu Fehlern zwingen. Bei Ballgewinn schnell umschalten, um vor das gegnerische Tor zu kommen. Das ist meinen Mädels sehr gut gelungen und der Führungstreffer von Antonia Heider in der 10. Minute war das Ergebnis vom hohen Anlaufen.
Wichtig war es jedoch, nicht das Tempo zu reduzieren, im Gegenteil: immer weiter machen. Mit dem zweiten Treffer von Lena Pohly kam dann etwas mehr Ruhe in unser Spiel. Mit dem Treffer zum 3:0 durch Clara Strobel stellten wir zu diesem Zeitpunkt die Weichen auf Sieg. Dieser Treffer war sehenswert heraus gespielt, Sprint über die rechte Seite, Querpass an der gesamten Abwehr vorbei, wo Clara den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Einmal nicht richtig aufgepasst, und ohne richtige Rest-Verteidigung konnten die Club-Mädels den Anschlusstreffer zum 1:3 verbuchen. Kurz geschüttelt, und mit einem weiteren sehenswerten Abschluss genau in den Winkel bauten wir die Führung zum 4:1 gleich wieder aus. Ärgerlich, dass wir kurz vor der Halbzeit noch den Anschlusstreffer zum 4:2 hinnehmen mussten.
Wir haben in der Kabine besprochen, dass wenn wir rausgehen sofort wieder mit Volldampf das Match angehen. Das haben die Schnüdel-Mädels mit Bravour gelöst und mit dem schnellen Treffer durch Jennifer Röding alles richtig gemacht. Antonia Heider legte mit ihrem zweiten Treffer in der 68. Minute nach und verwandelte ihren Schuss unhaltbar in die rechte Torwartecke. Den Abschluss im Torreigen war dann wieder den Cluberinnen vergönnt, als wir zu leichtsinnig in der Abwehr waren und Silke Birner in der 89. Minute das Endergebnis zum 3:6 ermöglichten. In der Offensive sind wir mittlerweile bärenstark, woran wir aber arbeiten müssen sind die Gegentore. Deren waren es in den letzten beiden Spielen einfach zu viel.“