Schnüdel vor Nachholpartie in Rain
Wenn am heutigen Dienstag um 18.30 Uhr die Regionalliga Partie gegen den TSV Rain/Lech angepfiffen wird, dann ist es mittlerweile der vierte Versuch die Begegnung des 21. Spieltags durchzuführen. Ein beidseitiger Corona-Ausbruch sowie schwierige Witterungsverhältnisse führten dazu, dass der Anpfiff im Georg-Weber-Stadion nun erst Ende April statt Anfang November erfolgen kann.
Nico Stephan vor Debüt
Erst die zweite Heimniederlage musste der FC 05 am letzten Samstag gegen die SpVgg Unterhaching einstecken. In einem phasenweise ordentlichen Spiel verpasste man es seine Überlegenheit in Hälfte eins in Tore umzumünzen. Haching zeigte sich hingegen effizient, so wie es die Schnüdel selbst eine Woche zuvor beim SV Schalding-Heining waren. Nun soll der nächste Auswärtssieg folgen. Doch die Schnüdel taten sich in der Vergangenheit schwer in Rain. Aus sechs Spielen konnte man nur einen Punkt aus Schwaben entführen. Höchste Zeit also, die Serie zu durchbrechen. Auch 05-Trainer Jan Gernlein ist sich der Stärken des Gegners bewusst: „Gerade im Umschaltverhalten hat Rain seine Stärken, deshalb gilt es, einfache Ballverluste zu vermeiden und stets gut sortiert zu sein. Zudem müssen wir die Standardsituationen gut verteidigen. Ruhende Bälle sind eine wichtige Phase im Spiel des Gegners.“ Personell wird sich gegenüber dem letzten Spiel wenig verändern. Lediglich Adam Jabiri könnte noch ins Aufgebot rutschen, sollte es seine Bauchmuskelverletzung zulassen. Im Tor erhält Nico Stephan seine Bewährungschance und wird sein Pflichtspieldebüt feiern. Gute Erinnerungen haben die Schnüdel an das Hinspiel: Bereits am 2. Spieltag konnte man im Sachs-Stadion einen ungefährdeten 5:1 Sieg feiern.
Rain möchte Relegationsplatz verlassen
Nach einem Zwischenhoch im Februar im März, als die Rainer vier ihrer fünf Spiele gewinnen konnten, folgte ein kleiner Einbruch in den letzten sechs Begegnungen, in denen man zwar nur eine Niederlage einstecken musste, aber auch nur sechs Punkte sammelte. Und so finden sich die Lechstädter nach zwei Spieltagen über dem Strich wieder in der Relegationszone wieder. Dennoch: Mit zwei Nachholspielen hat man den direkten Klassenerhalt selbst in der Hand. Dass das Team von Christian Krzyzanowski das Potential zum Stolperstein hat, zeigte sich am vergangenen Samstag als der TSV Rain sich beim 2:4 teuer verkaufte und lange Zeit mithalten konnte. Zweimal konnte der TSV einen Rückstand ausgleichen, musste sich am Ende jedoch der individuellen Qualität der Bayern beugen.