Spätes Pokal-Aus gegen Burghausen
Nach dem 5:2 Heimsieg gegen Aubstadt ging es im Finale der Ligapokal-Trostrunde schon drei Tage später weiter. Dem Gewinner winkte die Qualifikation für das Viertelfinale des Toto-Pokals, an dessen Ende der siegreiche Verein das Ticket für den DFB-Pokal löst.
Torhüter stehen im Fokus
Der 1. FC Schweinfurt 05 trat im Vergleich zum Aubstadt-Spiel auf neun Positionen verändert an. Lediglich Lukas Ramser und Kevin Fery durften wieder von Beginn ran. Ebenfalls wieder an Bord: Der wiedergenesene Florian Pieper, welcher auch die erste gefährliche Chance der Schnüdel initiierte, doch sein Heber über Keeper Schöller wurde im letzten Moment von der Linie gekratzt – auch der Nachschuss von Marinkovic verfehlte sein Ziel (11.). Im Anschluss waren es vor allem die Keeper, die im Mittelpunkt standen. Zunächst scheiterten Fery (16.), Böhnlein (18.) und Pieper (21.) allesamt mit ihren Fernschüssen am Burghäuser Hintermann. Dann war es auf der Gegenseite Jan Reichert, der sich doppelt auszeichnen durfte. Sowohl beim Kopfball von Walter (25.) als auch im eins gegen eins mit Maier (28.), reagierte der junge Keeper glänzend. Den Schlusspunkt in Halbzeit eins setzte Benedict Laverty, doch auch er scheiterte im direkten Duell an Schöller (34.).
Später Knock-out für die Schnüdel
Mit Anbeginn der zweiten Halbzeit verflachte die Partie zunächst. Es dauerte bis zur 61. Minute, ehe man wieder Torgefahr verzeichnen konnte. Agbajes strich jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei (61.). Besser machte es sein Teamkollege Christoph Maier, dessen Schuss die 1:0 Führung für Wacker bedeutete (65.). Coach Strobl reagierte nun, brachte Adlung und Jabiri in die Partie. Mit den Routiniers kam sofort Schwung in die Partie. Erst scheiterte Jabiri mit seinem Linksschuss (83.), dann mit seiner Kopfball-Verlängerung (84.), um mit seiner dritten Chance dann doch noch zu treffen. Einen selbst erarbeiteten Foulelfmeter verwandelte der Torjäger sicher (89.). Doch der Schock folgte prompt: Keine Minute später verlängerte Pfarr eine Wacker-Ecke unglücklich ins eigene Netz (90.). Die Schnüdel rannten nun an., sollten für ihre Bemühungen aber nicht mehr belohnt werden. Nach fünf Minuten Nachspielzeit pfiff der Unparteiische Oliver Fuchs die Partie ab.
Nun wartet Havelse
Für Wacker Burghausen geht es im Toto-Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Eichstätt weiter. Die Schnüdel müssen ihre DFB-Pokal-Träume hingegen begraben. Am kommenden Samstag (13 Uhr) gastiert nun der TSV Havelse zum Relegationshinspiel im Willy-Sachs-Stadion.
Aufstellungen:
Schweinfurt: Reichert – Yarbrough, Rinderknecht (64. Maier), Pfarr – Laverty, Böhnlein, Fery (64. Thomann), Ramser (67. Adlung), Cekic – Marinkovic (67. Jabiri), Pieper (64. Suljic)
Burghausen: Schöller – Schulz, Walter, Hingerl, Ade – Agbaje (83. Leipold), Bachschmid (85. Ammari), Spanoudakis, Helmbrecht, Reiter – Maier
Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Maier (65.), 1:1 Jabiri (89.), 1:2 Eigentor (90.)
Karten: Gelb: Fery, Pieper Rot: Walter (89.)
Schiedsrichter: Martin Götz
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