U17-Juniorinnen müssen sich mit 1:1 gegen Wacker München begnügen
1. FC Schweinfurt 05 – Wacker München 1:1 (1:0)
1. Min. 1:0 Samira Helmerich, 57. Min. Elisabeth Ley
„Alles, was wir vor dem Spiel besprochen haben, wurde eins zu eins umgesetzt“, lobte Trainer Dieter Kölbl die U17 nach dem 1:1 gegen Wacker München. Sofort nach eigenem Anstoß wurde der Ball in die gegnerische Hälfte gespielt, das einen Eckball für uns zur Ursache hatte. Rebecca Weisheit nahm sich der Ecke an. Die Hereingabe kam maßgerecht auf Samira Helmerichs Kopf, der Ball schlug dann unhaltbar in die Maschen ein. In der Anfangsphase konnten sich die Münchnerinnen gar nicht mehr aus ihrer Hälfte befreien und es ereigneten sich Chancen um Chancen für die Gastgeberinnen. Alleine Marilina Walter brachte es fertig, einmal die Unterkante der Latte und zweimal den Pfosten zu treffen. Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige gehen. Des Weiteren hatte noch Lara Wedler einen Schuss aus gut 20 Metern abgezogen, doch auch dieser verfehlte das Ziel knapp. Hochverdient war die Führung zur Halbzeitpause.
Genauso wie die erste Halbzeit war, begann auch die zweite Spielhälfte. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor von Wacker München. Die Schnüdelinnen brachten es jedoch nicht fertig, in aussichtsreicher Position ein weiteres Tor zu machen. So kam es in der 57. Minute zu einem Ballverlust im Mittelfeld, ein Steilpass auf die schnelle Elisabeth Ley und die verwandelte unhaltbar ins lange Eck. „Von da an war unser eigenes Spiel nicht mehr das, was wir bisher zeigen konnten“, meinte Kölbl. Wacker verteidigte von da an konsequenter und auch körperlich präsenter und so musste sich die Truppe am Schluss mit einem Unentschieden begnügen. Die Münchnerinnen freuten sich über den Punkt und fuhren zufrieden nach Hause. Für die Heimelf war es eine gefühlte Niederlage. „Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel und der Fokus liegt schon auf das nächste Auswärtsspiel bei Schwaben Augsburg“, so Kölbl. „Dort wollen wir den ersten Auswärts-Dreier dieser Saison holen.“