U19 Bayernliga: FC 05 – Viktoria Aschaffenburg 1:1 (1:0)

Auch im siebten Saisonspiel blieb die U19 der Schnüdel unbesiegt, auch wenn es gegen die Viktoria aus Aschaffenburg nur zu einem 1:1-Unentschieden reichte. Die Heimelf startete mit viel Tempo ins Spiel und spielte gleich von Anfang an forsch nach vorne. Die Gäste versuchten dagegen zu halten, konnten aber zunächst nicht die Angriffe der Heimelf unterbinden. Dennoch dauerte es bis zur zehnten Spielminute, bis zum ersten nennenswerten Abschluss, doch Luke Barget traf den Ball nicht richtig und so war der Abschluss aus 16 Metern eine leichte Beute für den Gästetorwart. Doch es wurde nun auch gefährlicher im Strafraum. In der 15. Minute hatte Niklas Schusser noch mit seinem Kopfball aus 5 Metern Pech, dass der Keeper der Gäste mit dem Fuss noch zur Ecke klären konnte.

Doch in der 20. Spielminute dann die fällige Führung für die Schweinfurter: Rinor Sadiku flankte den Ball lang nach innen, Kopfballablage von Lauris Bausenwein in die Mitte und Luke Barget schloss unhaltbar aus neun Metern ab – 1:0. In der Folge spielte die Heimelf weiter nach vorne, doch wollte bis zur Pause kein weiteres Tor mehr fallen. Niklas Schusser in der 34. Scheiterte zweimal erneut am Fuss des Aschaffenburger Schlussmanns und Elias Wehner zielte mit seinem Schuss aus 20 Meter leider etwas zu hoch. Die Gäste hätten sich dann aber doch noch fast belohnt, als man nach einem groben Schnitzer in der Hintermannschaft den Gästestürmer aus 20 Metern frei zum Schuss kommen ließ – doch dieser landete knapp 2 Meter neben dem Tor. So ging es mit einer knappen Führung für die Schnüdel in die Pause.

Nach der Pause wendete sich dann das Blatt. Die Gäste brachten schnelle und agile Offensivkräfte, die für mächtig Betrieb sorgten. So wurden die Aschaffenburger von Minute zu Minute selbstbewusster und es schien fast alles zu klappen. Konnte Heimkeeper Emil Zorn den Schuss aus 13 Metern von Gästestürmer Aziz noch sicher in der 54. Minute abfangen, so hatte er in der 57. Minute leider keine Chance: Ein langer Ball auf den in klarer, aber ungeahndeter Abseitsstellung startenden Gästestürmers auf die Außen brachte dieser scharf in die Mitte und aus dem Gewühl heraus stocherte ein Aschaffenburger Stürmer den Ball ins Netz – der Ausgleich. Nun drückten plötzlich die Gäste auf die Führung, doch in der 59. Und 60. Minute bewahrte Emil Zorn seine Elf mit zwei Glanzparaden vor dem Rückstand, als die Aschaffenburger viel zu frei gelassen zum Abschluss kamen. Erst danach fingen sich die Schnüdel dann wieder etwas und gestalteten das Spiel offener. Leider kam kein gefährlicher Abschluss mehr zustande, sowohl Luke Barget in der 63., als auch Elias Wehner in der 87. Minute zielten bei ihren Abschlüssen am langen Pfosten vorbei.

So blieb es bis zum Schluss beim letztlich leistungsgerechten 1:1. Die erste Halbzeit dominierten die Hausherren und haben das 2:0 leider verpasst. In der zweiten Hälfte dominierten dann die Gäste, doch fanden ihren Meister im Heimtorwart. So muss man sich letztlich mit dem Punkt auch zufrieden geben, bleibt aber weiterhin unbesiegt und festigt Rang 3 in der Tabelle und hat nur 3 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Unterhaching, die man dann am 29.10. zuhause zum Spitzenduell empfängt. Kommende Woche fahren die Schnüdel erst einmal zu ihrem weitesten Auswärtsspiel nahe der österreichischen Grenze nach Burghausen. Dort will man trotz Reiseanstrengen wieder auf Sieg gehen und seine Serie weiter ausbauen, bevor dann unter der Woche das Derby bei den Würzburger Kickers (25.10.) nachgeholt wird.

Aufstellung: Zorn – Doktorczyk, Bauer, Kalandia – Arens (80. Markert) , Sadiku (61. Ronge), Wehner , Scheurer, Bausenwein, – Barget (81. Wirth), Schusser (57. Albert).

Tore: 1:0 Barget (20.), 1:1 k. A. (57.). – Zuschauer: 140.

U15 Bayernliga Nord: Würzburger FV – 1. FC Schweinfurt 05 0:2 (0:1)

Zu früher Morgenstunde fand man sich an der Mainaustraße zum Derby beim WFV ein. Die positive Grundstimmung war bereits in der Trainingswoche zu spühren – das Trainerduo Steuerwald/Lingor musste allerdings auf vier kranke/verletzte Spieler verzichten. Das Spiel begann wie erwartet – Würzburg stand tief und versuchte das schnelle Offensivspiel der U15-Schnüdel zu zerstören, was über weite Strecken auch gelang. So dauerte es viele vergebliche Versuche, sich mit Kombinationsspiel Chancen zu kreieren. Deshalb mussten Standardsituationen helfen – einen Freistoß setzte Lenny Stumpf dabei nach gut 15 Minuten an die Oberkante der Latte.

Kurz darauf dann ein Geniestreich von Mykhailo Yakovliev – der junge Ukrainer bekam kurz nach der Mittellinie den Ball von Jakob Thurn, drehte auf und drosch das Spielgerät in Richtung Gehäuse Würzburgs. Keeper Bastian Mader stand dabei zu offensiv, wodurch der Ball aus 45m im linken oberen Toreck einschlug. Ein Dosenöffner, wie es so schön heißt: Bis zur Pause beherrschte Schweinfurt das Spiel, Würzburg mit keiner nennenswerten Offensivaktion.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit noch das gleiche Bild – Schweinfurt spielte, kam aber nicht wirklich durch die massierte Abwehrreihe der Würzburger und die Blauen hofften auf den Zufall. Der blieb aus, denn Hannes Rudloff nahm sich ein Herz als eine Abwehraktion der Würzburger nur kurz geklärt werden konnte und hämmerte den Ball volley zum 0:2 in die Maschen. Anschließend stellte Würzburg offensiv um, wodurch sich für Schweinfurt offensiv mehr Räume boten. Gefährlich wurde es erneut durch einen Freistoß – erneut war es L. Stumpf, der das Spielgerät an die Latte hämmerte. Schweinfurt hatte in den letzten 10 Minuten nur eine brenzliche Situation zu lösen, die Abwehrreihe um Ersatzkapitän L. Stumpf hielt erneut die Null.

So geht die U15 weiter ungeschlagen (4 Siege, 1 Unentschieden) durch die Bayernliga-Hinrunde. Kommende Woche erwartet man im Sachs Stadion die SpVgg Bayern Hof – die Jungs freuen sich über zahlreiche Besucher.

Torfolge: 0:1 (19.) Mykhailo Yakovliev, 0:2 (42.) Hannes Rudloff

Aufstellung: B. Burger – A. Bas, L. Stumpf (C), R. Weber (68 min L. Eppler), L. Tanko – J. Thurn, H. Rudloff, L. Sandwall, L. Schmidt (50 min S. Solloch), M. Yakovliev (58 min M. Nagel) – N. Bochow (54 min H. Schäfer)